Anders als sonst, waren wir dieses Jahr mit zwei Jahrgängen auf unserer altbewährten Lateinreise nach Trier. Die Achtklässler und Neuntklässler sind ausnahmsweise zusammen gefahren, aber davon hat man dann während der Reise eigentlich nichts weiter gemerkt.
Nach einem überaus frühen Treffen am Sonntagmorgen am Hauptbahnhof (nicht um die Schüler zu ärgern, sondern weil die Jugendherberge keine anderen Termine mehr freihatte und die Bahn dann doch nicht so regelmäßig fährt) ging es mit noch etwas müden Schülern los. Anfahrt und Ankunft liefen problemlos, und so konnten wir am späten Nachmittag zum ersten Programmpunkt starten, einen kleinen Spaziergang an der Mosel machen, die Barbarathermen bewundern und nach einem kurzen Gang in die Innenstadt alle in die wohlverdiente Freizeit entlassen.
An den folgenden drei Tagen wurden dann die Trierer Sehenswürdigkeiten bewundert: Amphitheater, Porta Nigra, Kaiserthermen, Konstantinsbasilika und Dom. Im Landesmuseum haben wir untersucht, wie aus den Treverern (sozusagen den Urtrierern) später Römer geworden sind, und ein Abstecher in das Geburtshaus des wohl berühmtesten Trierers (Karl Marx) gehört natürlich auch dazu. Am Dienstag ging es zu zwei römischen Villen in der Umgebung von Trier. In der Villa Borg konnte dann in einer wieder aufgebauten Wohnanlage römisches Leben noch mal hautnah erlebt werden (auch wenn sich die meisten am Ende doch für Schnitzel und Pommes statt römischem Essen entschieden haben).
Am letzten Abend gab es dann noch das große Pizzaessen, und am Freitag ging es (wie gewohnt nicht ganz reibungslos…) mit der Bahn zurück nach Hamburg.
Reimar Wohld