Gemeinsam mit dem Fachbereich Informatik der Universität Hamburg wurde von den zehnten Klassen zwei Tage lang ein Software-Entwurf erstellt. Das Ziel war es, für die Cafeteria bestehende Probleme mit Software zu lösen.
Es ging zum einen darum, die Schülerströme in der Cafeteria zu optimieren, damit die Cafeteria zu Stoßzeiten nicht so voll ist. Über das Bereitstellen der Daten zur Belegung der Cafeteria an Schüler könnte so entschieden werden, ob ich hingehe und ggf. lange anstehe oder eben etwas warte und schneller drankomme. Außerdem ging es darum, wie man die Warenwirtschaft in der Cafeteria optimieren könnte. Sprich: Wie kann das Sortiment so angepasst werden, dass es ein großes Interesse gibt, dass möglichst wenig weggeschmissen werden muss am Ende des Tages. Diese beiden Probleme wurden in mehreren Schritten in einem Software-Engineering-Konzept abgearbeitet.
Zunächst wurden Fragen an die Auftraggeber (also die Cafeteria) gestellt – danach konnte in die Planung übergegangen werden. Die Schülerinnen und Schüler haben zunächst das Problem klar gefasst. Wer ist alles beteiligt? Wer hat wieviel Einfluss, ist wie wichtig? Dann wurde sich der Ist-Zustand der Cafeteria angesehen, wie die Abläufe jetzt sind. Davon ausgehend wurde überlegt, wie mit einer App andere, bessere Abläufe etabliert werden können.
Die Schüler haben keine Apps geschrieben, aber viel geplant. Sie haben Grafiken und Abläufe erstellt. In Schritt drei haben sie sich konkret überlegt, wie die Architektur der App und die Benutzerschnittstelle aussehen könnte. (Bilder dazu sehen Sie unten) Dieses Grundkonzept der App hat schließlich eine Idee gegeben, wie tatsächlich per Software die Abläufe für jeden einzelnen GOAner verbessert werden können. Schließlich wurde auch die Qualitätssicherung thematisiert.
Die Schülerinnen und Schüler haben in verschiedenen Blöcken gearbeitet. Es gab Impulse und Präsentationen in der Aula, dann wurde in Gruppen in eigenen Räumen gearbeitet.
Es war ein spannendes, bereicherndes Projekt, welches wir nun evaluieren werden. Vielen Dank an den Fachbereich Informatik der Universität Hamburg für die Durchführung!