GN: Frau Schlamp, Sie arbeiten seit 12 Jahren als Mitarbeiterin* in der Schulbibliothek. Was hat Sie damals bewogen, sich ehrenamtlich in der Bibliothek zu engagieren?
Elke Schlamp: Ich hatte zu der Zeit zwei Kinder am GOA, habe noch nicht wieder gearbeitet und wollte mich ehrenamtlich engagieren. Da Mitarbeiterinnen gesucht wurden und ich Bücher mag und sehr gerne lese, lag für mich die Mithilfe in der Bibliothek auf der Hand.
GN: Wie sieht ein typischer Tag in der Bibliothek aus? Gibt es überhaupt einen typischen Tag? So etwas wie Alltag?
ES: Jeder Tag hat natürlich seine Routineaufgaben, ist aber auch anders, da immer Unvorhergesehenes dazu kommt. Mal ist es das Inventarisieren von Medien, mal viel Recherchearbeit.
GN: Als wie abwechslungsreich empfinden Sie die Arbeit in der Schulbibliothek?
ES: Ich empfinde die Tätigkeit als sehr abwechslungsreich und auch hoch kommunikativ. Es ist toll so nah am Schüler „zu arbeiten“, sie zu begleiten und ihnen weiterzuhelfen. Auch die Arbeit im Team macht sehr viel Spaß.
GN: Wie viele Mitarbeiter gibt es zurzeit?
ES: Zurzeit besteht unser Team aus zehn Mitarbeiterinnen. Pro Tag sind wir mindestens zu zweit; so ist sehr selten jemand alleine in der Schulbibliothek.
GN: Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich. Wie ist das zu verstehen, gibt es regelmäßige Arbeitszeiten und Aufgaben?
ES: Ja, alle arbeiten ehrenamtlich; es gibt lediglich eine kleine Aufwandsentschädigung. Wir wollen der Schule einen verlässlichen Service bieten, deshalb haben wir feste Öffnungszeiten, die wir auch komplett einhalten. Den einzelnen Wochentagen sind darüber hinaus noch einzelne Fachgebiete zugeteilt, so dass die Fachlehrer ihre direkten Ansprechpartner haben. Die einzelnen Teams sind dadurch auch speziell in ihre Fachbereiche eingearbeitet.
GN: Kennen Sie so etwas wie ruhige Routine? Oder gibt es immer wieder neue Projekte?
ES: Es gibt schon ruhige Routine, was manchmal aber auch ganz schön ist. Durch Rallyes, Vorlesewettbewerb, Recherchearbeiten, Schülerunterstützung bei Referaten oder Präsentationsleistungen ist aber auch sehr viel Abwechslung gegeben. Insgesamt wird die Bibliothek von den Schülern und Lehrern sehr gut angenommen und wir platzen manchmal trotz der Erweiterung schon wieder aus allen Nähten.
GN: Wenn ich mich jetzt bei Ihnen bewerben würde, was müsste ich mitbringen, damit ich die Arbeit in der Schulbibliothek unterstützen könnte?
ES: Natürlich sollten Sie Lust auf das Arbeiten mit Schülern haben und sich auch für das Aufräumen der Regale nicht zu schade sein. Ansonsten müssten Sie sich auf einen Wochentag festlegen können. Und das Vorhandensein grundlegender Computerkenntnisse ist hilfreich. Ansonsten: einfach einmal vorbeikommen, alles auf sich wirken lassen und uns gerne ansprechen!
GN: Tatsächlich sucht die Bibliothek ja neue ehrenamtliche Mitarbeiter. Über welche Tage sprechen wir hier? Und wie flexibel kann die Mitarbeit gestaltet werden?
ES: Ja, wir suchen zurzeit neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen. Der Wochentag und die Neigung wären dabei frei zu wählen; bisher konnten wir immer alles prima kombinieren. Wir sind alle Mütter und wissen deshalb, wie viel in einer Woche zu bewältigen ist und wie schnell sie rumgeht. Wichtig ist die kontinuierliche Mitarbeit, d.h. einmal wöchentlich einen kompletten Vormittag wäre schon wünschenswert. Außerdem haben wir regelmäßige Sitzungen, so dass sich auch das gesamte Team sieht und austauschen kann.
*inzwischen als Leiterin der Bibliothek
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