Dass lautes (Vor-) Lesen nicht nur gut ist für die eigenen Kinder, sondern auch den großen Firmenchefs abverlangt wird, wenn sie eigene Reden vortragen, weiß man am GOA ja schon lange. Dass es auch die Ausbildung der eigenen Intelligenz fördert, ist vielleicht weniger bekannt.
Bei dem diesjährigen Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen, der am 11. Dezember stattfand, konnte man noch einen anderen, sehr wichtigen Aspekt deutlich sehen, nämlich dass Vorlesen ausgesprochen viel Spaß macht – und zwar sowohl den Vortragenden wie auch den Zuhörern. Die Veranstaltung fand wie immer in der Bibliothek der Schule statt, die teilnehmenden und organisierenden Lehrer waren Gaby Thoß, Steffi Klawitter, Iris Sabath-Wetzel und Gerfried Gloyer.
Neben einem absoluten Klassiker von Kästner, dem „Fliegenden Klassenzimmer“, kamen auch moderne und lustige Lektüren mit ebensolchen Titeln zum Vortrag: „Der Tag, an dem ich cool wurde“ und „Das Blubbern vom Glück“. Bei „Erebos“ kann man das Fantasyhafte schon im Titel erahnen, wobei dies ein Roman ist, der sich ganz anders entwickelt als gedacht.
In einem spannenden und toll besetzten „Lese-Battle“ war es schon im ersten Durchgang sehr knapp, und im zweiten Teil wurde es noch enger und spannender. Das Leseniveau war sehr hoch! Die Jury, bestehend aus einer Vertreterin der HöB, einer Bibliotheksmutter, der Deutschlehrerin Birgit Schaaff, der Vorjahressiegerin Greta Buhmann und dem Schulsprecherteammitglied Conlin Hillert, hatte eine schwierige Entscheidung zu treffen. So könnte sich die letztlich als Siegerin gekürte Emily Bassen (6a) wirklich etwas auf ihren ersten Platz einbilden, was sie aber sicherlich gar nicht vorhat. Wir drücken ihr nun für den Bezirkswettbewerb kräftig die Daumen und wünschen ihr dafür einen guten Tag und gute Nerven!
Von Gerfried Gloyer