In der neunten Klasse hat man das erste Mal die Chance, ein Schulpraktikum zu absolvieren. Ich habe mich dazu entschieden, mein Praktikum in der Grundschule Redder zu verbringen. Die Grundschule besteht aus 38 Lehrkräften, zwei Hausmeistern und 16 angestellten Pädagogen für die Nachmittagsbetreuung. Zudem besuchen rund 480 Schüler die Grundschule. Während der drei Wochen begleitete ich eine 2. Klasse.
Zu meinen Aufgaben im Praktikum zählten das Erklären und Helfen von Aufgaben, die Beantwortung von Fragen und auch das Übernehmen von kleineren Unterrichtseinheiten. Außerdem hatte ich die Chance, die Klasse bei einem Ausflug zu begleiten. Es hat mir viel Spaß gemacht, mit den Kindern zu arbeiten und ihnen Wissen zu vermitteln. Aber ich selbst habe auch viel Neues gelernt von den Lehrern und nicht zuletzt auch von den Grundschülern. Mir hat mein soziales Praktikum sehr viel Spaß gemacht und für unvergesslich schöne Momente gesorgt.
von Miryam Urbanowicz, 9a
Mein Betriebspraktikum der 9. Klasse absolvierte ich im Bereich der Hotellerie, im Hotel Hafen Hamburg. Die drei Wochen waren äußerst abwechslungsreich und es war besonders spannend zu sehen, wie das System hinter einem so großen und erfolgreichen Hotel aussieht und abläuft. Was mir auch besonders gefiel und ich im Nachhinein schon fast ein wenig vermisse, sind die Leute, die ich in der Praktikumszeit kennenlernte. Besonders die in etwa gleichaltrigen Kollegen, Azubis und ich verstanden uns im Endeffekt sehr gut und freundschaftlich.
Die Arbeit, die ich im Verlauf ausführen konnte, stammte von Abteilungen des Housekeepings, Banketts und der Gastronomie, also des Restaurants. Ich durfte alles mögliche ausprobieren, wie kellnern und Gästen servieren und/oder Zimmer checken bzw. prüfen. Ich hatte so ziemlich immer direkten Kontakt mit Gästen oder anderen Leuten, viel Bewegung und war immer beschäftigt, sodass es nie wirklich langweilig war.
Zusammenfassend lernte ich in den drei Wochen des Praktikums sehr viel zum Alltagsleben aber auch zukünftigen Berufsleben hinzu. Es bereitete mir viel Spaß und half mir auch bei meinen Vorstellungen meiner späteren Berufswahl. Das Schulpraktikum war letztendlich also eine schöne Abwechslung im Vergleich zum typischen Schulleben und ich würde es immer wieder gerne tun!
von Aimée Lee, 9a
Ich habe mein Betriebspraktikum in einer PR-Agentur absolviert. PR steht für Public Relations und bedeutet Öffentlichkeitsarbeit. Eine PR-Agentur ist für die Vermittlung zwischen Firmen und ihren Bezugsgruppen bzw. Kunden zuständig. Ihr Ziel ist es, für Firmen und deren Produkte oder deren Dienstleistungen eine möglichst günstige öffentliche Meinung und ein positives Image zu schaffen, beispielsweise durch Planung von Events, Schreiben von Pressemitteilungen oder in einem anderen Fall durch Ausstattung von Bloggern mit Kleidung.
Ich durfte während meines Praktikums u.a. Collagen zu gewünschten Themen von Modemagazinen entwerfen, Kunden-E-Mails beantworten, Preisanfragen, Sampleanfragen und Freisteller-Anfragen verschicken, Webegeschenke verpacken, telefonisch bei Redaktionen und bei Unternehmen Kontakt bezüglich geplanter Events herstellen.
Insgesamt habe ich einen guten Einblick in den Arbeitsalltag einer PR-Agentur gewinnen können. Die Tatsache, dass ich mit in den Gruppenräumen der übrigen Mitarbeiter sitzen durfte, empfand ich als sehr positiv. Zudem waren die Mitarbeiter sehr freundlich und hatten eine große Bereitschaft, Fragen zu beantworten. Außerdem habe ich viele verschiedene Aufgabenbereiche kennenlernen dürfen. Zusammenfassend empfinde ich eine PR-Agentur als gut geeignet für ein Schulpraktikum, da der Arbeitsalltag unmittelbar miterlebt wird und die Aufgaben variieren, doch ich persönlich könnte mir dies eher nicht als späteren Beruf vorstellen.
von Lena Polensky, Klasse 9a
Wie viele meiner Mitschüler war ich zu Beginn der Bewerbungsphase erst einmal ganz schön unentschlossen, wo ich mein dreiwöchiges Praktikum verbringen sollte. Nach einigem Überlegen fiel mir ein Geschäftsbereich ein, der mich sehr interessierte, so dass ich gern einmal die Erfahrungen machen wollte, wie es ist, in diesem Bereich zu arbeiten.
So bewarb ich mich ziemlich zeitig, d.h. ein Jahr vorher, bei der Marketingabteilung von Unilever und erhielt zügig eine Zusage. Mein Praktikum verbrachte ich in der Abteilung Marketing Home Care für einen Produktbereich, der wohl kaum weniger zu meinen Interessen hätte passen können – Waschmittel. Doch im Gegensatz zu meiner anfänglichen Skepsis wurde das Praktikum schnell super interessant und fordernd. Ich wurde in alle Projekte miteinbezogen und konnte spannende Aufgaben eigenständig bearbeiten. So war das Praktikum für mich sehr praxisnah und mir wurden sehr umfangreiche Einblicke in die Arbeit einer Abteilung eines so großen Unternehmens gegeben. Ich kann es nur weiterempfehlen, sich bei einem solchen großen Konzern zu bewerben, und das rechtzeitig!
von Nils Lenke, 9a