Wettbewerbe

Wettbewerbe unterschiedlichster Art bilden bei uns einen Schwerpunkt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Teilnahme erwartet wird.

Wir sind überzeugt davon, dass sie für diejenigen, die noch genügend Zeit und vor allem Lust auf Entdeckungen jenseits von Schule, Hobbies und häuslichen Pflichten haben, ein interessantes Add on sein können, schaffen aber auch Voraussetzungen dafür, dass man trotz knapper Kapazitäten dabei sein kann. Dies gelingt uns dadurch, dass wir Vieles im Unterricht vorbereiten und Wettbewerbsthemen sinnvoll mit Unterrichtsgegenständen verknüpfen. Aber auch eine intensive Einzelbetreuung ist bei uns möglich. Wichtig ist uns in diesem Zusammenhang die Begabungsförderung. Talente zu erkennen und auf ihrem Gebiet zu fördern, ist uns ein aufrichtiges Anliegen.

Damit unsere Schüler langsam in Wettbewerbssituationen hineinwachsen, bieten wir von Anfang an auf verschiedenen Feldern und Ebenen Wettbewerbe an. Wir sind stolz darauf, dass viele unserer GOAner immer wieder erfolgreich dabei sind.

Wettbewerbe am GOA

Naturwissenschaften- Natex
- Schüler experimentieren
- Jugend forscht
- Jugend präsentiert
- Bundeswettbewerb Informatik
Mathematik- Känguru
- Mathematikolympiade
Musik- Unterstützung und Begleitung bei der Vorbereitung auf „Jugend musiziert“
Medien- Fotowettbewerb mit Prämierung und Ausstellung im Saselhaus
- Schüler machen Zeitung
Gesellschaftswissenschaften- Jugend debattiert
- EYP (European Youth Parliament)
- Bundeswettbewerb Geographie "Diercke Wissen"
- Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Sprachen- Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels
- Hamburger Schreibwettbewerb
- Schulinterner Vorlesewettbewerb Englisch
- Bundesweiter Fremdsprachenwettbewerb
- The Big Challenge
Wirtschaft- Deutscher Gründerpreis für Schüler
Sport- Jugend trainiert für Olympia
- Bundesjugendspiele
- Wettbewerbe in diversen Mannschaftssportarten

Naturwissenschaftliche Wettbewerbe

Das Gymnasium Oberalster ermutigt seine Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an naturwissenschaftlichen Wettbewerben und unterstützt sie bei ihren Arbeiten.
Die Schüler sollen im Rahmen dieser Wettbewerbe die Erfahrung naturwissenschaftlichen Arbeitens machen und ein naturwissenschaftliches Phänomen oder Problem über einen längeren Zeitraum experimentell erforschen, ihre Beobachtungen und Ergebnisse angemessen dokumentieren und mit anderen diskutieren.
Dabei stehen für uns die Erfahrungen, die die Schüler machen und nicht so sehr die Ergebnisse der Arbeiten im Vordergrund.
Das Wissen um den naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess als Teil der allgemeinen gymnasialen Bildung sowie die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung sind unser Ziel.

In diesem Rahmen nehmen unsere Schüler in großer Anzahl seit etwa zehn Jahren an den beiden Wettbewerben Natex und Jugend forscht / Schüler experimentieren teil.

Natex

Am Natexwettbewerb nehmen an unserer Schule interessierte einzelne Schüler der Klassenstufen 5-10 und alle 7. Klassen teil. Es handelt sich um einen Aufgabenwettbewerb, bei dem in einem Schuljahr – alleine oder in Gruppen aus zwei bis drei Schülern – zwei Aufgaben bearbeitet werden. Diese werden in Hamburg zentral gestellt und kommen immer abwechselnd aus den Bereichen Chemie, Physik und Biologie. Es handelt sich um Aufgaben, die experimentell bearbeitet werden und deren Ergebnisse und Auswertungen dann von den Schülern verschriftlicht und beim Wettbewerb zur externen Bewertung eingereicht werden. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Schüler des GOA und auch die Schule für ihre hervorragende Arbeit im Rahmen dieses Wettbewerbs ausgezeichnet. Die Betreuung der Schüler in diesem Wettbewerb erfolgt an unserer Schule in der Regel durch die Fachschaft Biologie.

(Ansprechpartnerin: Frau Stindt)

Jugend forscht/Schüler experimentieren

An diesen Wettbewerben können interessierte Schüler aller Jahrgangsstufen teilnehmen – bis zum vollendeten 13. Lebensjahr nehmen die Schüler an Schüler experimentieren und danach an Jugend forscht teil. Zusätzlich bieten wir die betreute Teilnahme im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts in den Klassenstufen 8/9 und als Teil des Seminarunterrichts des Life- Science-Profils in der S1 und S2 an. Bei diesen beiden Wettbewerben suchen sich die Schüler selbstständig eine experimentell bearbeitbare Fragestellung aus dem Bereich der Naturwissenschaften, Mathematik oder Informatik. Auch bei diesem Wettbewerb können die Schüler alleine oder in Gruppen bis zu drei Schülern an ihren Projekten arbeiten. Die Ergebnisse der Arbeiten werden jeweils in einem etwa zwölfseitigen Bericht Ende Januar bei der Stiftung Jugend forscht zur Begutachtung eingereicht. Etwa drei Wochen später findet dann der Regionalwettbewerb statt, bei dem die Schüler die Gutachter für Ihre Arbeiten treffen und mit ihnen ihre Ergebnisse diskutieren und ihre Arbeiten der Öffentlichkeit vorstellen. Erfolgreiche Arbeiten werden mit Geld und/oder Sachpreisen prämiert; Arbeiten, die mit ersten Preisen ausgezeichnet werden, nehmen am Landeswettbewerb teil, der in Hamburg Ende März bei Airbus stattfindet. Teilnehmer des Wettbewerbs Jugend forscht, die auch hier erste Preise erringen, nehmen am Bundeswettbewerb teil. Von den jährlich ca. 40 teilnehmenden Schülern des GOA wurden in der Vergangenheit jeweils etwa 60% beim Regionalwettbewerb mit Preisen ausgezeichnet. Außerdem freuen wir uns jedes Jahr über mehrere Teilnehmer beim Landeswettbewerb und zwei Teilnehmer an den Bundeswettbewerben 2016 und 2018.
Darüber hinaus wurde das Gymnasium Oberalster für seine Arbeit im Rahmen dieses Wettbewerbs 2013 und 2019 auf dem Regionalwettbewerb ausgezeichnet und erhielt 2018 den zweiten Preis der Kultusministerkonferenz bei der Wahl zur „Jugend-forscht-Schule 2018“ auf dem Bundeswettbewerb von Jugend forscht.

(Ansprechpartner: Frau Dr. Wagner, Herr Maaß, Herr Dr. Herber)

Schulwettbewerb Jugend debattiert im Rahmen des gleichnamigen Bundeswettbewerbs

Einmal im Schuljahr sucht das GOA seine besten Debattanten. Es geht um Ausdrucksvermögen, Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Und das Beste ist – all das kann man lernen – nämlich im PGW-Unterricht in den Wochen zuvor, wo genau diese Dinge geübt und Klassensieger gekürt werden, die eine Runde weiterkommen – in den Schulwettbewerb.
Jeweils vier Schüler zeigen dabei in einer Debatte über ein aktuelles Thema ihr Können. Im Zweierteam wird für oder gegen eine konkrete Maßnahme argumentiert. Die Schulsieger vertreten das GOA im Verbundwettbewerb Nord stattfindet. Wer dort erfolgreich ist, darf auch auf der Landesebene im Hamburger Rathaus oder sogar im Bundeswettbewerb debattieren, wohin wir schon einmal einen Schüler entsenden konnten.
Wie das gehen soll? Ganz einfach: In einer Pro- und Contradebatte werden Eingangsstatements vorgetragen, Argumente ausgetauscht, Schlussplädoyers gehalten und am Ende von einer Jury bewertet. Diese rhetorische Schulung ist nicht nur für den Unterricht, sondern auch für das spätere Berufsleben hilfreich. Das ist Denksport für den Kopf und die beste Methode, unsere Sprache effektiv und schlagfertig zu nutzen sowie mitunter hohle Phrasen in gesellschaftlichen Debatten zu entlarven.
Was in englischen und amerikanischen Schulen schon lange Tradition ist, kann auch schon am GOA auf einige Wettbewerbsjahre zurückblicken. Diese friedliche Streitkultur wird zunächst auf Schulebene und im Verbund Nord geübt, findet aber für die Landessieger schließlich im großen deutschlandweiten Wettbewerb „Jugend debattiert“ in Berlin unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten ihren jährlichen Höhepunkt.

Verbund Nord: Stadtteilschule Walddörfer, Gymnasium Lerchenfeld, Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Gymnasium Grootmoor, Gymnasium Oberalster, Gymnasium Ohlstedt, Gymnasium Meiendorf, Gymnasium Buckhorn.

Ansprechpartner:  Christina Bues

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

In mehreren Seminarkursen beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit dem „Wohnen in der Geschichte“. Ausgehend von der eigenen Familie oder von ihrer Heimat Hamburg suchen sie Quellen zur Geschichte des Wohnens. Dazu werden (wenn möglich) Zeitzeugen befragt, Zeitungsarchive und andere Archive ausgewertet, auch auf Dachböden und Kellern nachgeschaut und Forschungsreisen geplant – so z.B. zu einem sozialen Wohnungsbauprojekt aus den 1920er-Jahren im heutigen Polen… Bis zum März 2022 müssen die Beiträge fertiggestellt werden – z.B. als Text, Podcast oder Film. Es können attraktive Preise gewonnen werden, die Landessieger fahren zum Bundespräsidenten nach Berlin. Aber: Wichtiger als Preise zu gewinnen, ist es, dabei zu sein! In diesem Sinne: Fröhliches und erfolgreiches Forschen!

Ansprechpartner: Dr. Helge Schröder