Obwohl ich schon öfter verreist war, wurde ich vor der Romreise beim Kofferpacken doch etwas aufgeregt. Was mich wohl auf dieser Reise erwarten würde?
Los ging das Ganze dann am Montagmorgen am Flughafen. Was für ein schönes Gefühl, zu wissen, dass die anderen aus der Klasse im Unterricht saßen, während ich selber auf meinen Flug wartete. Insgesamt bestand unsere Gruppe aus 17 Lateinschülern und zwei Lehrern: Herrn Bach und Herrn Große, der für Frau Seeler eingesprungen war. Fünf Tage Rom
lagen vor uns.
Mit Rom verband ich schon vor der Reise viele Vorstellungen: leckeres Essen in Form von Pizza und Pasta, sommerliches Wetter und atemberaubende Sehenswürdigkeiten aus dem vergangenem römischen Reich. Doch wie sich herausstellte, sollten sich nicht alle davon bewahrheiten.
Am frühen Abend nach einem angenehmen, aber leider etwas verspäteten Flug kamen wir endlich in unserer Unterkunft an: Einem Kloster, das zentral gelegen war. Die Tage darauf besichtigten wir fast alle nennenswerten Sehenswürdigkeiten aus dem römischen Reich und ließen unserer Fantasie, wie das Leben wohl damals ausgesehen hatte, freien Lauf. Meistens erhielten wir Audio-Guides oder Herr Bach persönlich erzählte uns etwas zu diesen besonderen Orten. So besichtigten wir die vatikanischen Museen, den Petersdom, hatten einen tollen Blick über Rom von der Engelsburg (freiwillig) und besuchten den Ara Parcis, den Friedensaltar von Kaiser Augustus. Auch der Palatin und das Forum Romanum als ehemals wichtiges religiöses, wirtschaftliches und politisches Zentrum waren Teil unserer Besichtigungen. Besonders schön waren auch der am Abend beleuchtete Trevi Brunnen und die spanische Treppe. Meist unternahmen wir als Gruppe eine Besichtigung am Vormittag und eine am Nachmittag, wobei wir zur Mittagszeit eine Pause machten, die wir zur freien Verfügung hatten und in der wir etwas essen konnten. Auch abends war es erlaubt, in kleinen Gruppen Rom selbstständig zu erkunden. Besonders stolz waren wir, wenn wir es geschafft hatte, ohne falsches Ein-/Umsteigen wieder ins Kloster zu gelangen; anfangs waren die Pläne der U-Bahnen, Straßenbahnen und der Busse nämlich doch etwas verwirrend.
Am letzten vollen Tag fuhren wir zuerst raus aus Rom und besichtigten die Ruinen der antiken Stadt Ostia, die früher einmal eine Hafenstadt gewesen war und so Rom mit allem Wichtigen versorgt hatte. Später sahen wir uns dann noch die Caracalla-Thermen im strömenden Regen an. Hier hatte uns das Wetter den Tag über leider etwas im Stich gelassen. Am letzten Abend, den Donnerstagabend, gab es noch einen gemeinsamen Abschluss, bei dem wir alle zusammen in einer Pizzeria aßen.
Alles in allem war die Reise nach Rom eine sehr interessante und besondere Fahrt, die mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
von Sina M. Bartnick (10c)
[ngg_images source=”galleries” container_ids=”330″ display_type=”photocrati-nextgen_basic_thumbnails” override_thumbnail_settings=”0″ thumbnail_width=”120″ thumbnail_height=”90″ thumbnail_crop=”1″ images_per_page=”40″ number_of_columns=”0″ ajax_pagination=”0″ show_all_in_lightbox=”0″ use_imagebrowser_effect=”0″ show_slideshow_link=”1″ slideshow_link_text=”[Zeige als Diashow]” order_by=”sortorder” order_direction=”ASC” returns=”included” maximum_entity_count=”500″]