In der Reisewoche bereiste ich mit einigen meiner Mitschüler aus dem Französischkurs der 9. Klassen und unseren Lehrerinnen Frau Fernandez und Frau Bremer die beliebte Metropole Paris. Für viele Teilnehmer war es der erste Besuch der Hauptstadt und so herrschte eine besondere Spannung und Vorfreude. Wir waren in der kurzen Zeit in der Lage, viele Höhepunkte der Stadt kennenzulernen und die Zeit so effektiv zu nutzen.
Mit seinen vielen alten Gebäuden, deren Spuren teilweise noch bis in die Römerzeit zurückführen, bot Paris uns nicht nur einen Einblick in Deutschlands größtes Nachbarland, sondern auch in die Vergangenheit. Bereits am ersten Tag erhielten wir Einblicke, sahen das Rathaus (das hôtel de ville ist tatsächlich kein Hotel, sondern ein Rathaus), zahlreiche Kirchen, Einkaufsstraßen und sogar eine alte römische Therme. In den Katakomben und auf dem gigantischen, wunderschönen Friedhof Pérè Lachaise konnte man sich noch eine gehörige Portion Grusel abholen. Auch der Louvre erzählt eine Geschichte, die es wert ist, dass man ihr zuhört. Hinzu kam, dass Frau Fernandez uns eine Menge erzählen konnte, sodass wir auch die Möglichkeit hatten, Hintergründe zu erfahren.
Ein besonderes Highlight war natürlich der Eiffelturm. Meine Erwartungen waren recht niedrig und umso mehr hat mich die Größe, Komplexität und Eleganz des Gebäudes überrascht. Auf Bildern und aus der Ferne wirkt das beliebte Wahrzeichen mit seiner Stahlkonstruktion zwar recht modern, wenn man aber bedenkt, dass der Turm dieses Jahr sein 130-jähriges Bestehen feiert, muss man wohl auch ihm eine gewisse Geschichte zugestehen.
Doch Paris wäre nicht eine der beliebtesten europäischen Großstädte, würde es nicht die Möglichkeit moderner Architektur und Kultur bieten.
Das Stade de France hat uns alle besonders beeindruckt. Wir hatten die Möglichkeit, in den Umkleidekabinen zu sitzen und das Stadion vom Platz Emmanuel Macrons aus zu beobachten. Auch hat mich überrascht, wie viel sich hinter den Kulissen des Stadions befindet.
Modern war auch das Centre Pompidou. Hierbei handelt es sich um ein Museum für moderne Kunst, ein Bau mit Glasfront und unzähligen, von außen sichtbaren Rolltreppen. Frau Fernandez war uns erneut eine große Hilfe beim Verstehen der Bilder.
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass es eine äußerst gelungene Reise war, die uns viele interessante Eindrücke vermittelt und viel gelehrt hat.
Tale Benedix