Man hörte das Schrammen der Tische und das Gemurmel der wenigen Kinder, die schon im Klassenraum waren. Es war Montag, der 6. September, die Themenwoche startete und unser Klassenlehrer Herr Frejno hatte sich schon ein super Programm ausgedacht. Mit einem großen Klassenfrühstück begann das Programm.
Als alle um 9:00 Uhr da waren, an den Tischen saßen und gierig zum vielfältigen Buffet schauten, mussten wir leider noch einen Coronatest machen. Zum Glück waren alle negativ getestet, aber es lag eine positive Stimmung im Klassenraum. Jetzt ging es wirklich los und wir gingen tischweise zum Buffet. Nach einiger Zeit waren wir alle pappsatt und es konnte mit dem Programm weitergehen. Nun stand die GOA-Olympiade an. Sie bestand aus Gruppen- und Partnerspielen, die nach viel Spaß klangen. Mit Spielkarten wurden die Gruppen zufällig gezogen. Es gab folgende Gruppen: „Die namenlosen Gegner“, „The No Names“, „The Five Lions“, „The Dragons“ und „The Four Kids“. „Nun gehen wir ins Alstertal!“, erzählte uns Herr Frejno mit einer freudigen Stimme und einem Lächeln im Gesicht. Unserem Gang stand nun nichts mehr im Wege und wir marschierten los bis zu einem schönen Plätzchen, wo wir anhielten. Zuerst spielten wir kleine Spiele zu zweit, bei denen wir über unseren eigenen Schatten springen und dem Partner vertrauen mussten. „Krigs“ machte es bei der ersten Gruppe, denn Herr Frejno ließ das rohe Ei, welches wir mit Naturmaterialien wie Laub, Moos, Erde oder Farn gut verpacken sollten, fallen. Da wird Herr Frejno aber ein leckeres Spiegelei zum Abendessen bekommen, dachte sich Klasse. Bei den anderen vier Gruppen sah es gut aus, denn das Ei blieb heil. „Schneller, schneller!“, feuerten alle Kinder aus den Gruppen die fünf Kinder an. Die fünf Kinder wurden von der jeweiligen Gruppe ausgewählt. Sie machten keinen Eierlauf sondern einen Zwiebellauf, was das Ganze spannender machte. „Die namenlosen Gegner“ gewannen dieses Spiel. „Juhu!“, schrie die Gruppe lauthals. Jetzt begann der Zweier-Staffellauf mit viel Ehrgeiz, Rücken an Rücken und mit einem Luftballon dazwischen. Es gab eine ausgewählte Strecke, die man mit vier Gruppenmitgliedern so schnell wie man konnte, schaffen musste. Zum Entsetzen der vier anderen Gruppen gewann wieder das Team „Die namenlosen Gegner“ aber als Trost konnten sie sich schon auf den nächsten Tag im Jump House freuen. Als wir am Dienstag um 9:45 Uhr vor dem Poppenbütteler Jump House eintrafen, mussten wir noch ein paar Dinge besprechen, bis wir eingelassen wurden. Wenig später, um 10:30 Uhr, begann unsere Springzeit. Zwei Jump-House-Begleiterinnen machten mit uns das „school jumping“ mit „Jump games“ . Wir wurden in die drei Teams, „Mango“, „Melone“ und „Limette“, eingeteilt und spielten coole Spiele gegeneinander. Am Ende aber passierte etwas sehr schlimmes, womit keiner gerechnet hätte. Ein Mitschüler aus dem Team „Mango“ machte einen kleinen Parcour, wobei er abrutschte und auf die darunterliegende und aufgeblasene Luftmatte fiel. Gerade als er beim Ausgang ankam, der seitlich der Luftmatte lag, rutschte er in den Spalt zwischen Luftmatte und Boden, wobei er sich wegen einer Schraube am Boden eine sehr, sehr tiefe Fleischwunde zuzog. Zum Glück kam wenig später der Krankenwagen und holte ihn ab, um ihn ins Krankenhaus zu fahren. Wir wünschten ihm gute Besserung. die er auch gut gebrauchen konnte. Sein Knie wurde am Ende des Tages genäht. Es war trotz der Verletzung ein schöner Tag. Der Mittwoch begann um 8:00 Uhr mit KERMIT. Es war sehr anstrengend aber manche Aufgaben haben auch Spaß gemacht. Als alle vier KERMIT-Tests geschrieben waren, gab es die Siegerehrung der GOA-Olympiade. Die Gewinnergruppe war „Die namenlosen Gegner“. Trotz KERMIT verging der Tag relativ schnell und wir durften schon um 12:00 Uhr die Schule verlassen. An den beiden nächsten Tagen fanden die Willkommensgespräche statt, bei denen wir darüber sprachen, wie es uns am GOA gefällt, ob wir Fragen oder noch Wünsche haben. Insgesamt war die Woche sehr schön und sie hat allen sehr viel Spaß gemacht!
Clara & Lena, 5d