Unsere Klassenreise fing damit an, dass wir uns alle am Montag dem 6. September um ca. 8:30 Uhr auf dem schwarzen Hof getroffen und auf den Bus gewartet haben. Dieser kam dann auch nach einiger Zeit endlich an, wir konnten einsteigen und nach einiger Zeit losfahren. Unsere Fahrt nach Berlin dauerte etwa vier Stunden, sodass wir etwa um 13:30 Uhr in Berlin ankamen.
Nach längerer Wartezeit vor dem A&O Hostel in Berlin Mitte konnten wir unsere Sachen in unseren Zimmern ablegen und haben uns dann kurze Zeit später auf den Weg zu einem Grafitti-Kurs gemacht. Dort sollten wir uns zuerst Grafittis in der Umgebung anschauen und letztendlich sogar selber welche malen. Am Abend waren wir dann noch in einer kleinen Gruppe etwas essen und waren im Berliner Mauerpark. Danach haben wir uns dann auf den Weg zum Hostel gemacht.
Am nächsten Morgen ging es für alle drei 10. Klassen früh los zu einer Bootstour auf der Spree, auf welcher wir viele Sehenswürdigkeiten und die Parlamentsgebäude Berlins besichtigen konnten. Nach der Spreetour wurden wir von einem Führer noch einmal zu Fuß ein paar Stunden durch Berlin geführt und haben uns viele Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, das alte Humboldt-Forum mit der neuen Fassade und anderes noch einmal von Nahem abgeschaut und sehr viele neue geschichtliche Aspekte über den Mauerfall und allgemein die Berliner Geschichte erfahren. Am Abend sind wir als Klasse alle zusammen in einem Restaurant bei uns in der Nähe, anlässlich zum 16. Geburtstag von Moritz, Essen gegangen und haben dort viele leckere Gerichte und unter anderem auch einen sehr leckeren, vorbestellten Kuchen gegessen.
Am Mittwoch ging es dann für uns in das Mauermuseum am Checkpoint Charlie, wo die Geschichte des Berliner Mauerfalls, die Trennung zwischen Ost und West und die tragischen Geschichten vieler Menschen zusammengetragen und ausgestellt wurden. Einige Zeit später haben wir die Berliner Unterwelten, in Form eines alten Mutter-Kind Bunkers aus der Kriegszeit, besichtigt und dort viel über das Leben und Überleben in dieser schrecklichen Zeit gelernt. Außerdem wurden wir mit der Einrichtung und Funktion eines solchen Bunkers vertraut gemacht und dem Wiederaufbau in der Nachkriegszeit.
Donnerstag sind wir mit unserem Zimmer morgens frühstücken gegangen bei einem Café in der Nähe und haben dort sehr lecker essen können. Nachmittags hat unsere Klasse dann das jüdische Museum besucht, welches alleine schon durch seine Bauweise, die an sich schon die Angst und den Schrecken der damaligen Zeit widerspiegelte, beeindruckte, doch auch die Ausstellung an sich war sehr beeindruckend. Am Abend sind wir dann mit allen drei Klassen zusammen zum Bowling gefahren. Dies hat, denke ich, wirklich allen sehr viel Spaß gemacht.
Am Freitagmorgen haben dann einige aus unserer Klasse zum Sonnenaufgang das Brandenburger Tor besucht und auch das Holocaust Denkmal in der Nähe. Nach einem Frühstück ging es dann leider auch schon für uns wieder mit dem Bus zurück zur Schule und dann nach Hause.
Zusammengefasst würde denke ich jeder von uns sagen, dass es die beste Klassenfahrt war, die wir bis jetzt hatten, hier auch noch einmal ein Dankeschön an Frau Wecker und Herrn Hoeft! Wir alle haben viel von Berlin gesehen und viele neue Dinge kennengelernt und einen vielleicht ersten, vielleicht auch erweiterten Eindruck von Berlin bekommen.
Jette, 10c