“Sommernachtstraum” in der Aula

Turbulent ging es bei den beiden Aufführungen von „Sommernachtstraum“ von Barbara Seeliger (von und nach Shakespeare) am 4. und 5. April 2023 auf der Bühne zu:

Zwei Paare verirrten sich im Athener Wald. Ein Paar war auf der Flucht vor der drohenden Strafe des Herzogs Theseus, da Hermia nicht bereit war, den von ihrem Vater als ihren Ehemann vorgesehenen Demetrius zu heiraten, sondern lieber mit Lysander fliehen wollte. Helena, ihre Freundin, war auch im Wald, da sie Demetrius folgte, den sie nach wie vor liebte, der aber seine Liebe zu ihr gegen seine neue Liebe für Hermia eingetauscht hatte.

Der Elfenkönig Oberon hatte Streit mit der Elfenkönigin Titania und sorgte mit Hilfe seines Dieners Puck dafür, dass einer der Handwerker, die im Wald ein Theaterstück für die bevorstehende Hochzeit von Theseus mit der Amazonenkriegerin Hippolyta probten, in einen Esel verwandelt wurde. In genau diesen Esel verliebte sich Titania, weil Oberon ihr den Saft einer Zauberblume in die Augen geträufelt hatte. Titanias Elfengefolge stritt sich herrlich um die Gunst von Puck und wollte natürlich nichts mit dem Eselmann zu tun haben.

 

Puck sollte Demetrius mit eben dieser Blume verzaubern, so dass dieser wieder Helena liebte, aber er erwischte stattdessen Lysander, der nun plötzlich auch um Helena warb. Das Chaos war perfekt, die Handlung nahm an Rasanz zu, bis letztendlich der Zauber von Lysander genommen wurde und Demetrius dank der Liebesblume seine ursprüngliche Liebe für Helena neu erkannte.

Die Handwerker führten im letzten Akt in wunderbar übertriebener Art die „tieftraurige Komödie von Pyramus und Thisbe“ auf und boten abschließend einen Tanz dar.

Das Publikum war begeistert und konnte sich über wirklich gelungene Theaterabende freuen. Alle Schauspieler und Schauspielerinnen des Theaterkurses 1 der S4 nahmen freudig ihren tosenden, wohlverdienten Applaus entgegen.