Aufregende Tage bei “Jugend forscht”

Der 11. und 12. April waren zwei ziemlich aufregende Tage, denn es fand der Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ im ZAL TechCenter bei Airbus statt. Es war eine völlig andere Erfahrung als beim Regionalwettbewerb. Plötzlich fanden wir uns zwischen U-Boot-Robotern wieder und versuchten zu verstehen, wie man aus Bodenbakterien Strom gewinnen kann. Manche Projekte wurden hier schon seit Jahren entwickelt. Man fühlte sich teilweise wie in einer völlig anderen Welt. Auch die Jury war kritischer; die Projekte wurden ausgiebig auf ihre Korrektheit und Sinnhaftigkeit geprüft, was unsere Nervosität entsprechend steigerte. Nach der ganzen Aufregung durften wir uns noch das Airbus-Werk Finkenwerder ansehen. Auch hier war es unglaublich groß und überall standen Flugzeuge oder zumindest Teile von ihnen. Bei der Preisverleihung am nächsten Tag war unsere Schule sehr erfolgreich. Alle gewannen einen Preis und zwei schafften es sogar ins Bundesfinale!

Beim Bundesfinale vom 30. Mai bis zum 2. Juni ging es nun wirklich um alles, und das war deutlich spürbar. Es gab viele interessante Projekte und die Jury betrachtete die Projekte noch einmal deutlich kritischer. Zudem wurden die Projekte aus mehreren Perspektiven betrachtet, es ging also nicht nur um die Entwicklung und die Idee, sondern auch um Haftung und eine mögliche Veröffentlichung. Außerdem waren hier nicht nur die Mitglieder der Jury anwesend, um sich die Projekte anzusehen, sondern es kamen auch ehemalige Bundessieger und Bundessiegerinnen, mit denen man sich unterhalten konnte und von denen man Anregungen für die Perfektion des Projektes bekam. Doch das waren nicht die einzigen besonderen Gäste, es waren auch Politiker und viele Pressevertreter anwesend. Ergänzend dazu waren die vier Tage auch mit einem umfangreichen und abwechslungsreichen Programm gefüllt. Es gab zum Beispiel einen Mentalisten, einen Beatboxer und eine Musikgruppe, die aufgetreten sind. Zusammengefasst war es eine aufregende und interessante Zeit bei „Jugend forscht“, die wir so schnell nicht vergessen werden.

Linnéa Sommer