Am 09. November, einem Samstag, traf sich die Umwelt-AG des GOA zusammen mit über 20 freiwilligen Schülern, Eltern und Lehrern zu einer Gemeinschaftsaktion für die Umwelt. Auf dem parkähnlichen Gelände der Schule leben wilde Kaninchen, Hasen, Vögel und Fledermäuse, es gibt Bienenstöcke und diverse Insektenhäuser. Das Angebot im Lebensraum der Tiere sollte an diesem Nachmittag noch einmal erweitert werden.
Initiiert hatte diesen Nachmittag Emma Hilgenstock (Klasse 10), die vor einigen Wochen den Eltern und den Schülern ein breites Konzept zur Verbesserung der Lebensbedingung von Fledermäusen, Vögeln, Insekten und Bienen vorgestellt hatte.
Einen ganzen Nachmittag lang arbeiteten die Schüler konzentriert unter Anleitung der Eltern an Futterhäusern für die Vögel und Fledermauskästen. Eine lange Hecke aus Weißdornbüschen wurde gepflanzt und unter viel Lachen, harter, schweißtreibender Arbeit und häufigen Pausen wurde am Ende auch ein großer Teil der geplanten 120 qm Fläche in eine zukünftige Wildblumenwiese für Insekten verwandelt.
Auch der zwischenzeitliche Regen konnte den Enthusiasmus nicht bremsen und so kamen alle Gruppen nach getaner Arbeit – schmerzende Rücken inklusive – wieder zusammen und bestaunten gegenseitig die erfolgreiche Arbeit. Müde, körperlich verausgabt aber begeistert gingen alle nach Hause und das GOA hat in Zukunft Futterhäuser, Fledermauskästen, eine Weißdornhecke und eine Wildblumenwiese dazu gewonnen.
Letztlich ist diese Umweltarbeit auch eine Aktion, die der Bienen-AG am GOA zugute kommt. Der Lebensraum der am GOA lebenden Bienenvölker wird durch die Weißdornhecke und die Wildblumenwiese noch einmal deutlich vielfältiger gestaltet.
Inwiefern das den hauseigenen Bienenhonig verändern wird, wird man allerdings frühestens im nächsten Jahr erfahren. Aber schon jetzt ist der Honig eine besondere und intensive Genusserfahrung.