In diesem Jahr reiste das Sportprofil von Frau Born und Herrn Turck nach Barcelona, bzw. in den Vorort Santa Susanna. Die sportlich orientierte Reise fand in der Woche vom 29.08 bis zum 02.09 statt, wobei das Profil an diesem Montag ankam und am Freitag wieder zurück nach Hamburg flog.
Nach einem zweieinhalb Stunden langen Flug kamen wir am Flughafen in Barcelona an, jedoch war das wahre Abenteuer nicht der Flug, sondern der Weg zum Hotel, da wir nochmals zwei Stunden mit öffentlichen Verkehrsmittel zu unserer Unterkunft fahren mussten. Nachdem dem wir auch diese Hürde überwunden hatten, kamen wir endlich in Santa Susanna an und es ging wenige Meter zu unserem Hotel. Die Zeit in Spanien übernachteten wir im Hotel Alhambra. Das Hotel selber war sehr schön und besaß eine gute Lage, mit kurzem Weg zum Strand und vielen Restaurants in der Nähe, jedoch waren die Betten deutlich unbequemer, als wir es gewohnt waren. Wir bekamen jeden Tag Frühstück und Abendessen, da wir Halbpension gebucht hatten.
Durch die täglich geplanten Aktivitäten waren wir mittags unterwegs und dementsprechend aßen wir oft in Restaurants und probierten verschiedene Gerichte der spanischen Küche.
Nachdem die erste Nacht überstanden war, begaben wir am nächsten Morgen zeitig um 08.00 Uhr zum Frühstück, um danach zu unserer ersten sportlichen Aktivität zu fahren. Wir wurden von drei kleinen Mini-Bussen abgeholt, welche uns zu einem Kletterpark fuhren. Dort angekommen gingen wir mit unserer Kletterausrüstung nach einer kleinen Einführung zu einen Testparcours an dem wir unser Verständnis der Regeln, sowie der Durchführung unter Beweis stellen sollten.
Als wir schließlich auf den richtigen Parcours durften, erwarteten uns verschiedene Hindernisse, welche natürlich auch unterschiedlich schwer zu bewältigen waren. Der Haupt-Parcours bestand aus acht Seilrutschen. Wir brauchten ca. neunzig Minuten, um diese alle zu bewältigen und im Ziel anzukommen.
Es war sehr zeitintensiv, da man nach jedem mal Rutschen neu sichern musste und dann auf den Nächsten warten sollte, um diesem eine Hilfestellung zu bieten.
Nach der Rückfahrt zu unserem Hotel hatten wir genügend Freizeit und nutzten diese direkt um uns von dieser anstrengenden Aktivität zu erholen und uns zu stärken. Wir gingen in mehrere kleinen Gruppen in verschiedene Restaurants und bekamen auch die Möglichkeit am Strand unter der Aufsicht unserer Lehrer im Meer schwimmen zu gehen.
Der erste anstrengend Tag ging zu Ende und die Vorfreude auf den darauffolgenden wuchs.
Dieser sollte uns etwas Entspannung bieten, denn nach dem Frühstück fuhren wir mit mit dem ÖPNV ca. eine Stunde in die Innenstadt Barcelonas. Wir hatten die Wahl, das Stadium Camp Nou zu besichtigen, oder die Stadt zu erkunden.
Nachdem wir uns an der Bahnstation wieder zusammengefunden hatten, fuhren wir wieder zurück nach Santa Susanna. Dort angekommen hatten wir wieder Freizeit in der wir an den Strand zum schwimmen gehen oder uns in den Zimmern, der Lobby oder dem Pool aufhalten konnten.
Nach dem gemeinsamen Abendessen haben wir jeweils am ersten und zweiten Tag der Reise einen Strandspaziergang gemacht bei dem wir auch nochmal die Chance hatten am späten Abend noch schwimmen zu gehen. In der Lobby des Hotels gab es die Möglichkeit, für zwei Euro eine Partie Billard zu spielen. Dieses Angebot nutzen wir jeden Abend und spielten gegen einander und teils auch gegen die Lehrer. So verbachten wir die Abenden mit Tisch-, sowie Kartenspielen.
Am dritten und letzten Tag, an welchem wir einen Ausflug geplant hatten, gingen wir zu Fuß anderthalb Stunden die Küste entlang, um zu einem Verleih zu gelangen, welcher uns SUP Boards und Schnorchelausrüstung zur Verfügung stellen sollte. Nachdem wir angekommen waren, zogen wir uns um und hofften direkt loslegen zu können, doch dem Verleih fehlte es an Ausrüstung, sodass das erhoffte Schnorcheln durch ein Kayakangebot ersetzt wurde. Zudem bekamen alle am Ende die Möglichkeit für 30 Minuten auf einer Banane von einem Motorboot gezogen zu werden. Wir hatten alle viel Spaß auf dem Meer und bestaunten des kristallklare Wasser.
Müde und erschöpft von dem kraftraubenden Sport, suchten viele von uns ein nahegelegenes Restaurant, in dem man mit Blick aufs Meer etwas essen und trinken konnte. Am letzten Abend trafen wir uns wie gewohnt gemeinsam zum Essen im Hotel und im Anschluss spielten wir ein letztes mal Billard und Karten.
Nach der „traumatischen“ Fahrt mit dem ÖPNV vom Flughafen zum Hotel, kamen einige Schüler auf die Idee, einen Reisebus zu buchen, welcher die Klasse in nur einer Stunde vom Hotel zum Flughafen fahren würde.
Dieser Vorschlag löste sofort Begeisterung aus und nach kurzer Recherche fand Herr Turck einen passenden Anbieter, der jeden von uns nur acht Euro kosten würde. Gesagt getan. Am nächsten Morgen würde uns ein Reisebus abholen und zum Flughafen fahren.
Die Profilreise fand einen gemeinsamen Abschluss am Hamburger Flughafen und nach der Danksagung der Lehrer und der Schüler verabschiedeten sich alle und gingen ihren Weg nach Hause.
Camillo Gadda