Am 12.05. hatten wir das große Glück einen Einblick in den Alltag an einer Uni erhaschen zu können: Wir durften einer Präsentation zu dem mathematischen Thema “Zufall und Zufallsrechnung” beiwohnen.
Unter der Überschrift “Dem Zufall auf der Spur” erzählten uns zwei Dozenten der TUHH, dass der Zufall gar nicht wirklich zufällig ist. Mit einem kleinen Experiment, bei dem man 100 Mal eine Münze warf, konnten wir nämlich feststellen, dass die Münze meistes fast genau gleich oft Kopf und Zahl zeigte. Später bestimmten wir auch mit einem am Computer simuliertem Zufallsexperiment die Kreiszahl Pi. Der Computer warf dabei zufällig Münzen in einen Kreis, je mehr Münzen geworfen wurden, desto genauer wurde die Zahl.
Mein persönliches Highlight war das Essen in der Cafeteria vor Ort. Es gab solch eine Auswahl, wie man sie sich bei uns an der Schule gar nicht vorstellen kann: von Salat bis hin zu Pizza und Burger und eine Nachtischbar, bei der einem das Herz aufging. Während des Essens konnte man Studenten und Studentinnen bei ihrem normalen Alltag beobachten. Da hat man hat sich doch irgendwie falsch am Platz gefühlt.
Nach unserer kleinen Pause in der Cafeteria haben wir noch eine Führung über den Campus der TUHH bekommen. Es gab sehr viele Maschinen, Werkstätten und Labore mit Apparaten, die man vorher noch nie gesehen hat. Sehr interessant war eine Wellenmaschine, an der neue Entwürfe für Schiffe getestet wurden. Auf dem Gelände gibt es sogar einen Teich mit Goldfischen darin. Mit den Trauerweiden am Ufer sah er im Sonnenlicht, das leicht durch die Blätter schien, fast magisch aus. Der perfekte Ort zum Lernen.
Am Imposantesten war aber der wirklich riesengroße Hörsaal. Dort passten bestimmt 600 Leute rein. Es war fast wie in einem Theater, und hinten an der Wand gab es drei riesige Tafeln. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich in so einem großen Hörsaal sitzen werde.
Danach ging es leider auch schon wieder zurück. Doch mit den neuen Eindrücken des Tages konnte man sich schon vorstellen, wie die Zukunft vielleicht bald aussehen könnte.
Linnéa Sommer