Die diesjährige Schulrunde „Jugend debattiert“ fand am Freitag den 5. Februar, wegen des Corona-Lockdowns, online statt. „Jugend debattiert“ ist ein Wettbewerb, bei dem das Ziel ist, eine flüssige, demokratische Diskussion zu führen. Ab der 8. Klasse ist das Teilnehmen möglich. Der Sinn ist, dass man sich zu zwei Streitfragen seine eigene Meinung bildet, also sich zu Pro und Contra informiert und daraus auch die Folgen ziehen kann. Jedoch ist einem vorgegeben, zu welcher Seite man in der Debatte argumentiert. Normalerweise gibt es drei Juroren, die die einzelnen Teilnehmer bewerten, und einen Zeitwächter.
Der Aufbau ist wie folgt: Es gibt zwei Vertreter der „Pro“-Seite antretend gegen zwei der „Contra“-Seite. Es gibt einen strikten Ablauf, es beginnt zuerst mit der Eröffnungsrunde, bei der sich Pro und Contra abwechseln und auf den anderen eingehen. Danach folgt die freie Aussprache, in der die Teilnehmer sich ohne eine Reihenfolge austauschen. Als letztes schließt die Endrunde die Debatte ab, welche eine mögliche Lösung und Meinung der Teilnehmer zusammenfasst. Danach erhalten alle Teilnehmer einzeln die Bewertung der drei Juroren. Diese Kriterien werden bei dem Wettbewerb bewertet: Sachkenntnis (Wie gut ist er/sie informiert?), Ausdruck (Wie ist seine/ihre Wortwahl?), Gesprächsfähigkeit (Wie gut geht er/sie auf die anderen ein?) und Überzeugungskraft (Wie gut sind seine/ihre Argumente?). Der Wettbewerb wird in zwei Altersgruppen aufgeteilt, die 1. ALG (Klasse 8 und 9) und die 2. ALG (10.- 12. Klasse). Dieses Jahr lauteten die beiden schulinternen Streitfragen:
Braucht Deutschland ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen?
Soll es in Deutschland eine Corona-Impfpflicht geben?
Besonders das zweite Thema wurde feurig diskutiert und ist wichtig in diesen Zeiten, umso besser, wenn auch Kinder sich darüber informieren, um die Situation besser zu verstehen. Teilgenommen haben dieses Jahr Katharina Kätzler, Carla Peinemann, Christian Habeck, Mads Holtzmann, Rosalie von Massenbach, Finn Halledt, Helena Hentz und Mia Röger (in ALG 1) und Franziska Commentz, Sophia Ramm, Timon Tauber und Titus Heinemann (in ALG 2). Herzlichen Dank für Eure Teilnahme!
Gewonnen haben den schulinternen Wettbewerb Mia Röger (ALG 1) und Timon Tauber (ALG 2). Herzlichen Glückwunsch!! Durch den schulinternen Sieg sind sie in die nächste Runde weitergekommen und debattieren heute, am 15.02.2021, auf Verbundebene. Wir drücken euch die Daumen!! Viel Glück!!
Dank gilt an dieser Stelle natürlich auch den Juroren, in diesem Jahr Lena Rüschpler (S4), Hanna Kubik, Katrin Detmers, Christina Bues, Stephan Frejno und Dr. Helge Schröder. Wer Interesse an Politik hat oder einfach gerne diskutiert, kann gerne an dem Wettbewerb teilnehmen – zum Üben gibt es auch eine AG unter der Leitung von Frau Kubik, in der man das richtige Debattieren und Argumentieren lernt. Unsere Teilnehmer verraten euch, was sie motiviert hat, an Jugend debattiert teilzunehmen: