Clara und Carolin
Harry Potter in Stop Motion
Da wir beide die Geschichten um Harry Potter sehr gerne mögen, war für uns sofort klar, dass wir in irgendeiner Form ein Projekt mit Harry Potter machen wollten. Dabei ist uns das Lied „Harry Potter in 99 Seconds“ von Jon Cozart ins Auge gefallen. Das Lied spiegelt die komplette Handlung von J.K. Rowlings sieben Büchern bzw. den acht Filmen wider.
Es war also die perfekte Geschichte für uns, da wir keine Extrainformationen zur Handlung geben mussten. Wir entschieden uns, die Geschichte mit Harry Potter LEGO zu verfilmen. Dazu haben wir die Methode „Stop Motion“ verwendet. Bei Stop Motion werden Fotos gemacht und zwischen den einzelnen Fotos werden immer kleine Veränderungen vorgenommen, damit es so aussieht, als ob sich Dinge, in unserem Fall Figuren, flüssig bewegen würden. Danach werden diese Bilder hintereinander gesetzt, damit ein kleiner Film entsteht.
Wir hatten also unsere Idee und wussten auch, wie wir unser Projekt umsetzen wollten. Da zu der Zeit noch Homeschooling angesagt war, mussten wir uns die Aufgaben aufteilen. Jeder hat so viel gefilmt, wie er konnte. Über die einzelnen Arbeitsvorgänge haben wir uns über IServ und dem Messenger WhatsApp ausgetauscht. Wir haben in gemeinsamen Videokonferenzen überlegt, was noch zu tun ist und wer welchen Schritt als nächstes macht. Über Textnachrichten haben wir uns auch außerhalb der Unterrichtszeit auf dem Laufenden gehalten.
Nachdem alle Teile verfilmt waren, haben wir sie in der App „VLLO“ bearbeitet. Wir haben beispielsweise manchmal Sequenzen verlangsamt oder die Helligkeit angepasst. Außerdem haben wir den englischen Text mit Hilfe der Website „Genius“ übersetzt und als Untertitel eingefügt. Danach haben wir die Teile noch hintereinander geschnitten und Deckblätter dazwischen gesetzt, auf denen stand, um welchen Teil der Harry Potter Saga es gerade ging. Diese Deckblätter sind Fotos, die wir im Urlaub selbst gemacht haben.
Natürlich gab es auch ein paar Schwierigkeiten, wie z.B. das Handy in derselben Position zu halten, damit der Film nicht ruckelig wird, oder einen Winkel zu finden, in dem alles gut aussieht. Alles in allem hat uns das Projekt allerdings viel Spaß gemacht und war mal eine Abwechslung zu anderen Fächern.