Die IVK sagt Danke, auch für den Einsatz einiger Eltern vom GOA
„Findet unser Praktikum wirklich statt?“, fast konnten die neun Schülerinnen und Schüler der IVK es nicht glauben. So viele Veranstaltungen fallen doch aufgrund der Corona-Maßnahmen aus oder müssen zumindest in anderer Art und Weise als bisher ablaufen. Das Praktikum, das regelmäßig für die IVK/ESA im zweiten Jahr (Klasse 10) im Rahmen der Berufsorientierung vorgesehen ist, konnte aber erfreulicherweise auch dieses Jahr realisiert werden!
Ganz einfach war es allerdings nicht, in dieser besonderen Situation auch wirklich Praktikumsplätze zu finden: Viele Bewerbungen der Schülerinnen und Schüler blieben erfolglos. „Leider können wir das aktuell nicht ermöglichen“, war immer wieder die – verständliche – Aussage. Nur zwei Schülerinnen und Schüler der Klasse hatten wenige Wochen vor Praktikumsbeginn eine Zusage für einen Platz. Hilfe kam dann von Seiten der Elternschaft am Gymnasium Oberalster. Nach einem Mailaufruf haben wir so viele Angebote bekommen, dass letztendlich doch alle in ein Praktikum starten konnten, das sogar ihren Interessen und Wünschen entsprach.
Allen beteiligten Eltern nochmal ausdrücklich vielen Dank für diese große Mithilfe!
Und schon die erste Auswertung am Montag dieser Woche hat gezeigt: der Einsatz hat sich auch dieses Mal gelohnt. „Ich bin glücklich, dass ich das Praktikum in einer HNO-Praxis machen konnte!“, sagt Nilgül, „Ich konnte viel ausprobieren: zum Beispiel auch einen Hörtest und andere Untersuchungen machen.“ Sie möchte ihren Berufswunsch im medizinischen Bereich nun noch fester in den Blick nehmen. Andere haben ebenfalls ganz praktische und selbstständige Erfahrungen im Bereich IT, Marketing, Grafikdesign, Jugendarbeit oder im Friseurhandwerk gemacht und dabei auch viel über sich selbst erfahren: „Der IT-Bereich interessiert mich nicht so sehr, aber es hat mir sehr gefallen, im Büro der Firma Dinge zu organisieren“, ist beispielsweise solch eine Feststellung, die Maria sicher ein Stück weiter bringt auf ihrem Weg der Berufsorientierung.
Außerdem, so die übereinstimmende Meinung der Schülerinnen und Schüler, mussten sie alle viel Deutsch sprechen in den zwei Wochen Praktikum und haben dabei ganz neue Vokabeln gelernt und auch wieder ein bisschen mehr Sicherheit in der Zweitsprache gewonnen.