Nach dem Besuch der Spanier im April ging es Anfang Oktober auch für uns endlich für eine Woche los nach Madrid – begleitet von Frau Benecke und Herrn Turck.
Obwohl wir unsere Austauschpartner ja schon kannten, war die Aufregung natürlich groß, weil wir überhaupt nicht wussten, in was für eine Umgebung und Familie wir in einer völlig neuen Stadt geraten. Jegliche Sorge war unbegründet!
Zusammen mit der deutsch-spanischen Gruppe hatten wir jeden Tag ein volles Programm: Rudern im Stadtpark Retiro, eine Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus, zu Fuß die Altstadt erkunden oder eine Besichtigung des Fußballstadions Bernabeu. Einen Vormittag waren wir auch jeweils mit unserem Austauschpartner mit in der Schule, das Colegio Salesianos Atocha mitten im Zentrum vom Madrid.
Wir waren jedoch nicht nur in Madrid unterwegs, sondern haben auch Tagesausflüge nach Segovia – wo wir unter anderem das berühmte römische Aquädukt und die Kathedrale besichtigt haben – sowie nach Toledo, dessen Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, gemacht.
Die Gastfamilien haben uns sofort herzlich aufgenommen, sodass wir uns alle recht schnell eingelebt haben: Ausflüge in die Heimatdörfer der Familien oder gemeinsame Sightseeing-Touren am Wochenende zusätzlich zum „Pflichtprogramm“ – sie haben sich ein richtig schönes Programm für uns überlegt. Da viele Eltern nur Spanisch gesprochen haben, war die Woche auch eine intensive Spracherfahrung. Was uns wohl alle am meisten überrascht hat, war das Essen: zweimal am Tag gab es bei fast allen warmes Essen und zwischendurch typische Tapas und Sandwiches, sodass wir alle fast nichts mehr essen konnten.
Insgesamt war dieser Austausch eine tolle Erfahrung, die wir alle nicht so schnell vergessen werden!
von Clara B., 10a