Ich habe mein Praktikum in der Vorschule Alsterredder gemacht. In eine Vorschule gehen 5 – 6 jährige Kinder, um sich auf die Grundschule vorzubereiten und um zu lernen, sich an Abläufe und Regeln zu halten. Daher gibt es in einer Vorschule keinen festen Lehrplan. Die Kinder haben auch keine festen Fächer, nur beispielsweise Sport. Dabei gehen sie in die Turnhalle, wo mehrere Stationen aufgebaut sind an denen sie spielen können. Pro Woche haben die Vorschüler zwei Mal Sport, davon spielen sie eine Stunde gemeinsam mit den Grundschülern.
Einmal in der Woche sind die Kinder gemeinsam mit der Klassenlehrerin und mir in die Alsterinsel gegangen. Das ist ein Raum, in dem man leise ist und sich nur langsam bewegen darf. In dem Raum gab es viele Sitzsäcke und Massagebälle. Oft wurde ein Hörbuch o.ä. angemacht. Die Zeit in diesem Raum sollte den Kindern dabei helfen, sich zu entspannen und ihnen zeigen, dass man sich auch ruhig beschäftigen kann.
Meine typischen Aufgaben waren, der Klassenlehrerin zu assistieren, also Zettel kopieren, staubsaugen und Aufgaben vorbereiten. Wenn die Klassenlehrerin gerade etwas zu tun hatte und die Kinder fragen hatten oder etwas spielen wollten, konnten sie zu mir kommen. Während der Vorlesezeit hat die Klassenlehrerin oft etwas vorbereitet, dann habe ich der Klasse vorgelesen.
Es gab auch jeden Tag eine Arbeitszeit. In dieser haben die Kinder immer etwas gemalt oder gebastelt. Ich habe das meistens auch gemacht, weil die Kinder oft ein Vorbild brauchten und nicht überzeugt von ihren Bildern waren. Die fertigen Kunstwerke wurden dann in der Klasse aufgehängt. Ein paar Tage später wurden sie dann durch neue ersetzt.
Zwischen den Stunden im Klassenraum hatten die Kinder zwei Mal am Tag ein halbe Stunde Pause. In der Zeit hatte ich meistens eine viertel Stunde Aufsicht auf dem Pausenhof, eine viertel Stunde hatte ich Pause. Als Aufsicht waren meine Aufgaben folgende: Ich musste aufpassen, dass sich keiner streitet, ich habe mit den Kindern zusammen kleine Streitereien geschlichtet, bin mit Kindern, die beispielsweise hingefallen sind zum Sekretariat gegangen und habe das betroffene Kind verarztet.
Von Frieda Soth
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