Fünf Tage lange waren wir, der Lateinkurs der 10. Klasse, mit Frau Seeler und Herrn Ballmaier, der für den erkrankten Herrn Bach eingesprungen ist, in der italienischen Hauptstadt Rom.
Schon zu Beginn der Reise, genauer gesagt am Flughafen, begann unser kleines italienisches Abenteuer: Pünktlich waren wir alle am Flughafen und dann….? Frau Seeler bekam eine Mitteilung, dass unser Flug sich um fünf Stunden verspätet. Somit wurde die Planung für diesen Tag auf den Kopf gestellt, am Abend waren wir dennoch beim Kolosseum und in einem Supermarkt.
Untergebracht waren wir in einer von Nonnen geführten Herberge. Von den Nonnen haben wir allerdings nicht viel gesehen, außer beim Frühstück oder bei der Schlüsselabgabe.
Unser Tag begann schon sehr früh mit dem Frühstück um 7.00 Uhr. Danach sind wir mit der menschenüberfüllten Bahn – mit menschenüberfüllt ist gemeint, dass man zusammengepresst in der Bahn steht – zu unserem Tagesausflug gefahren. Innerhalb der fünf Tage haben wir viele der Kulturgüter Roms besichtigt. Unter anderem das Kolosseum, den Petersdom, die vatikanischen Museen, die Engelsburg, das Forum Romanum (der Palatin) und die Caracalla Thermen. Wir alle waren von den überdimensionalen, wunderschönen und perfekt in Szene gesetzten Bauwerken beeindruckt, auch wenn man schon häufiger in Rom war, ist es trotzdem immer etwas aufregendes. Wenn man sich zusätzlich überlegt, dass die Menschen damals relativ einfache technische Hilfsmittel zur Verfügung hatten und trotzdem in der Lage waren, solche Bauwerke zu erschaffen, wirkt alles noch beeindruckender. Zusätzlich wurden wir meistens von Audioguides, die zu einer Bildungsreise einfach dazugehören, informiert. Teilweise haben uns auch Frau Seeler oder Herr Ballmaier über die verschiedenen Orte informiert. Obwohl Frau Seeler sich mit unserem Programm schon auf die wichtigsten Punkte beschränken musste, waren wir von der Vielfalt und den Informationen erschlagen, da es so viel zu sehen und erleben gab und das bei jedem Ort auf seine eigene Art und Weise.
Begleitet wurden wir auch von stetigen Sonnenschein und gutem Wetter, was zur sowieso schon guten Stimmung noch mehr beitrug. Nach den Aktivitäten wurde uns am frühen Nachmittag Freizeit zur Verfügung gestellt, in der wir die Stadt erkunden, shoppen gehen aber auch weiter besichtigten konnten, so wie wir es wollten. In dieser Zeit und während der Ausflüge entstanden viele Geschichten, Insider- und Gruppen-Selfies, zur Belustigung aller. Unsere gemeinsame Reise schlossen wir am Donnerstagabend mit einem Eis beim legendären Eisladen „Giolitti“ ab, in dem die römischen Parlamentarier ein und aus gehen. Ein toller Abschluss einer tollen Reise!
Insgesamt war die Reise wirklich interessant, lehrreich und informativ, aber gleichzeitig auch lustig, witzig und spaßig. Wir haben gelernt, dass eine Ampel niemals so rot ist, dass man die Straße nicht mehr überqueren könnte. Aber auch über das Leben der Menschen im antiken Rom haben wir viele Eindrücke und Informationen erhalten. Daher wollen wir uns noch einmal bei Frau Seeler und Herrn Ballmaier für die tolle Fahrt bedanken. Ein besonders „Danke“ geht an Frau Seeler für die Planung und Organisation der Reise.
von Maria Pohl